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Eduard Puls (1840-1909)

Dem Schlossermeister Eduard Puls (1840-1909) gebührt das Verdienst, Berlin in den 1880er Jahren zur "größten Blüte des Kunst-Schmiedehandwerks" geführt zu haben. Er war "Urheber und
durch geraume Zeit nahezu der einzige Träger" einer Entwicklung gewesen, die das Niveau der Schmiedekunst durch „Wiederaufnahme des Renaissance-Stils – insbesondere des Stils
deutscher Renaissance“ – wieder emporgebracht sowie um moderne Aufgaben und Formen erweitert hatte. Seine 1862 gegründete Werkstätte wurde zur Schule der wichtigsten Kunstschmiede der wilhelminischen Metropole. Der Durchbruch zu einem der bedeutendsten industriellen und kunstgewerblichen Unternehmen der Reichshauptstadt gelang Puls im Jahre 1879 auf der Berliner Gewerbeausstellung, woraufhin er „bald zu den bedeutendsten Kunstschmiede-Arbeiten herangezogen“ wurde, deren Qualität man „den berühmten Werken [des barocken Hofschlossers und –kunstschmieds Jean] Lamours in Nancy wohl an die Seite stellen“ zu können glaubte.
Eduard Puls zog sich am 1. Oktober 1896 aus der Firmenleitung zurück, die er einem seiner Söhne übergab, der die renommierte Kunstschmiede im Sinne des Gründers ins neue Jahrhundert führte.

(Kunstschmiedearbeiten aus der Werkstatt von Ed. Puls in Berlin, S.W., Tempelhofer Ufer 6; in: Deutsche Bauzeitung, 1883, Nr. 24, S. 140-141)

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Bronzebüste Fritz Reuter
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Hergestellt Eduard Puls (1840-1909)
[Person-Körperschaft-Bezug] Fritz Reuter (1810-1874)

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