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Fritz-Reuter-Literaturmuseum Schriftgut Fritz Reuter [V 48b R5]
Protokoll des Notars August Friedrich Herse (Fritz-Reuter-Literaturmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Fritz-Reuter-Literaturmuseum / Michael Häcker (CC BY-NC-SA)
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Protokoll des Notars August Friedrich Herse

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Beschreibung

Protokoll des Notars August Friedrich Herse (1775-1829) vom 4. Januar 1828, August Friedrich Herse eigenhändig, mit Wachssiegel. 1 Blatt 34,4 x 20,6 cm.

August Friedrich Herse (1775-1829) stammte aus Ivenack, sein Vater war Kammerdiener beim Grafen von Plessen. Von 1798 bis 1814 war er Apotheker in Stavenhagen. 1810 wurde er hier Ratsherr (Senator), nach bestandener Notariatsprüfung 1817 auch Notar in Stavenhagen.

Fritz Reuter erhielt als Kind bei ihm Unterricht im Schönschreiben und Unterweisungen in Orthographie, Zeichnen und Rechnen, er war sein Hauslehrer und Nennonkel. Reuter setzte ihm als Unkel Hers in seinen Erzählungen "Ut de Franzosentid" (1860) und in "Meine Vaterstadt Stavenhagen" (1861) ein literarisches Denkmal. "Onkel Herse wusste alles, konnte alles; tausend kleine praktische Handgriffe sahen wir seinen hübschen, fetten Händen ab, und immer heiter und unverdrossen lehrte er und bald ein Gewehr laden und abzuschießen, bald Klammern schneiden und Stöcke beizen, bald Blumen und Bäume zu pflanzen und Mäuse und Ratten zu fangen [...] Er war unser voluminöses Konversations-Lexikon, welches wir beliebig oft aufschlugen und worin wir blätterten, wenn es uns einfiel [...]", so Fritz Reuter in seiner Erzählung "Meine Vaterstadt Stavenhagen".

Material/Technik

Papier - Handschrift

Maße

34,4 x 20,6 cm

Fritz-Reuter-Literaturmuseum

Objekt aus: Fritz-Reuter-Literaturmuseum

Wo das Niederdeutsche zu Hause ist - Stavenhagen. Wenn man unser Volk kennen lernen wolle, müsse man sich schon der kleinen Mühe unterziehen, auch...

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