Persönliche Dokumente von Wilhelm Zierow (1870 – 1945): Bürgerbrief der Vorderstadt Güstrow, ausgestellt am 13. Juli 1897 von Bürgermeister und Rat. 1 Blatt, 33,0 x 20,8 cm. Mit Papiersiegel der Stadt Güstrow.
1895 wurde Wilhelm Zierow an die gymnasiale Domschule Güstrow versetzt, an der er bis zu seiner Pensionierung 1936 als Turn- und Zeichenlehrer tätig blieb. 1897 leistete er seinen Bürgereid und wurde vollberechtigter Bewohner der Stadt Güstrow. Er hatte sich in der bürgerlichen Gesellschaft Güstrows etabliert Als Verfasser von schulspezifischen Aufsätzen lenkte er die Aufmerksamkeit der pädagogischen Fachwelt Mecklenburgs auf sich. Als Schreiber von Beiträgen über mecklenburgisches Brauchtum, altes Handwerk und dörfliches Leben wurde er in größeren Kreisen Mecklenburgs bekannt. Bald war Wilhelm Zierow aus dem kulturellen Leben Güstrows nicht mehr wegzudenken.
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