„Buerntru“ – Meckelbörgisch Geschicht ut vergahn Tiden. Handschriftliches Manuskript zu einer Erzählung von Wilhelm Zierow (1870 – 1945) aus dem Jahr 1925, unveröffentlicht. 276 Seiten, 33,0 x 21,0 cm.
Nach Veröffentlichung von „Irdgeruch“ (1912 bei Wehdemann, Parchim) und „Plaugfohrn“ (1918 bei Otto Lenz, Leipzig) waren viele Zeitgenossen von der epischen Erzählkunst Zierows überzeugt. Immer wieder wird er aufgefordert, doch endlich den großen plattdeutschen Roman zu schreiben. So verfasst und vollendet er zwischen 1925 und 1939 nicht nur einen, sondern gleich drei plattdeutsche Romane: „Buerntru“ 1925, „Der vierte Viersen“ 1935 und „Puddel Thiessen“ 1939. Es handelt sich um Bauernromane, in denen Zierow den mit dem Boden verwachsenen Bauern zum Protagonisten einer Welt macht, die allein durch den Bauern gebessert werden kann. Die kompletten Manuskripte aller drei Romane befinden sich im Archiv des Fritz-Reuter-Literaturmuseums Stavenhagen; sie sind unveröffentlicht.
de