museum-digitalmecklenburg-vorpommern
STRG + Y
de
Heimatmuseum Crivitz [0009]
Wellenschaukel (Andreas Reinecke CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Andreas Reinecke / Andreas Reinecke (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Badewanne - Wellenschaukel

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Klempner Carl Dittmann aus Berlin konstruierte 1889 diesen Badewannentyp mit gewölbtem Boden. Der gewölbte Boden ermöglichte es dem Badenden, die Wanne in Schaukelbewegungen zu bringen und auf diese Weise Wellen selbst zu erzeugen. Er ließ die Wellenbadeschaukel mit einem Patent schützen. 1894 verkaufte er das Patent an die Firma für Badeapparate „Moosdorf & Hochhäusler“. Sie produzierte und verkaufte eine große Stückzahl von dieser Wellenbadeschaukel. Der Preis lag je nach Größe zwischen 42 und 48 Mark. Die Badewanne bestand aus feuerverzinktem Blech mit relativ geringem Gewicht und war somit auch leicht zu transportieren.
Der Boden verläuft von einem geraden Teil (1) in ein gekrümmtes Teil (2). Der Querschnitt der Badewanne ist trapezförmig gestaltet, d. h. die Seiten (3) der Badewanne sind nach innen geneigt, sodass ein Herausspritzen von Wasser (4) während der Schaukelbewegungen gemindert wird. Die Einstiegsöffnung ist mit einem gerollten Wulst (5) versehen. Durch Anziehen und Strecken der Beine erfolgt eine Schwerpunktverlagerung des Badenden und die Badewanne wird in Schaukelbewegung versetzt, sodass das Wasser auf diese Weise wellenartig über den Badenden strömt.

Material/Technik

Aus Zink mit Holzkufen aus Leimholz und Ablaufstopfen.

Maße

L. 140 cm, Br. 58 cm, H. 110 cm.

Heimatmuseum Crivitz

Objekt aus: Heimatmuseum Crivitz

Das Heimatmuseum Crivitz hat sich aus Spenden der Bürger an den Heimatverein in Crivitz in den 1990er-Jahren entwickelt. In ausschließlich...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.