Madonnenfiguren hatten im Mittelalter einen festen Platz in vielen Kirchen. Im Lauf der Jahrhunderte wurde der Bedarf an Kirchenschmuck sehr groß. Oftmals wurde minderwertiges, weiches Holz verwendet. Das trifft auch auf zwei Figuren aus dem nahen Quilow zu. Die dritte Figur der Maria mit dem Jesuskind ist aus Eichenholz und wurde bereits mehrfach übermalt. Die Mondsichelmadonna und die zwei weiteren Gottesmütter waren in einem sehr schlechten Zustand als sie vor 25 Jahren ins Museum kamen. Nachdem sie über die Jahrhunderte unansehnlich geworden waren, wurden sie außerhalb der Kirche aufgestellt. Ein Lehrer aus Quilow bewahrte sie auf dem Dachboden vor der völligen Zerstörung.
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