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Das Inquisitoriat der Festung Magdeburg

Fritz-Reuter-Literaturmuseum Bildarchiv [V 3673 z]
Das Inquisitoriat der Festung Magdeburg (Fritz-Reuter-Literaturmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Fritz-Reuter-Literaturmuseum / Michael Häcker (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Das Inquisitoriat der Festung Magdeburg. Feder-Tuschzeichnung von Fritz Reuter, um 1837.16,0 x 29,0 cm.

Reuters Haftzelle im Inquisitoriat „lag im untersten Stock und war im ganzen Hause berüchtigt, weil es weder der Sonne noch dem Monde bei aller Mühe, die sie sich gaben, bisher je gelungen war, auch nur einen flüchtigen Blick auf ihre Einrichtung zu werfen. Das armselige von Fenster, das ganz oben unter der Decke angebracht war, zeigte nach Norden. Rechts und links lagen Scheuklappen von Brettern davor …“

Diese eindrucksvolle Schilderung der Haftbedingungen auf der Festung Magdeburg findet sich in Reuters autobiografischem Roman „Ut mine Festungstid“ von 1862. Auf keiner anderen Festung erlebte Reuter so katastrophale Verhältnisse und eine so schikanöse Behandlung wie hier. Reuters Schlusssatz im Kapitel 10 der „Festungstid“ lautet: „Und dann wundern sich die Menschen noch, wie einer zum Demokraten werden kann. Als wir eingesperrt wurden, waren wir es nicht, als wir herauskamen, waren wir es alle.“

Material/Technik

Papier - Feder - Tusche

Maße

16,0 x 29,0 cm

Fritz-Reuter-Literaturmuseum

Objekt aus: Fritz-Reuter-Literaturmuseum

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